Die Toskana hat schon so manchen Deutschen in Ihren Bann gezogen und so beschlossen auch wir uns dem Charm und dem Zauber der Toskana ganz hinzugeben. Als Zeitpunkt hatten wir die Woche vom 19.02.2005 - 26.02.2005 auserkoren, also weit ausserhalb der Saison. Unsr gewähltes Domizil war die Fattoria L´ Ottavo, nicht weit von Greve in Chianti entfernt. Man findet Sie hier.
http://www.fattorialottavo.com/dovesiamo.jsp?country=DE
Doch nun zu den Erlebnissen der Protagonisten:
Der Toskana Report
19.02.2005
Und es begab sich dereinst, dass sich aufrechte Deutsche aufmachten den Spuren der Germanen ins gelobte Land Italien zu folgen.
Es waren Holger von Holdenstedt, Ela von Uelzen, Peter vo n Stuttgart und Nicole von Esslingen. Strategisch wählten sie zwei Wege, die Süddeutschen klassich üben die Alpen, die andern direkt mit dem Flieger (19,99). In Pisa führten die Wege zusammen, wie auf Bestellung innerhalb einer Zeit von 5 min. Also wie es ich nach duetscher Art und Sitte gebot.... Danach ging erstmal zum Einkaufen. Alles was Italien zu bieten hat- Schinken aus Parma, Parmesan, geriebene Fussnägel, Prosciutto, Vino von Dino,ein schiefer Turm, ein Dom, ein Don, Tomaten, Potentaten und vieles mehr. Erst als das Auto fix und voll war ging es dem Tagesziel entegegen – die TOSKANA. Wer kennt sie nicht die Toskana – weiche Hügel, sanfte Farben, milde Tage. Schnee gibt es hier ja nicht – sagt der Reiseführer. Dass es etwas nieselt, soll uns auch nicht stören, heute ist ja Anreisetag. Nach weiteren 130 km sind wir am Ziel, auch wenn einige Nachjustierungen (wo endet ein Ort?) nötig sind bis wir die Fattoria L´Ottava bei Lucolena finden (Beschreibungen gibt’s bei Mapquest oder bei OBI). Die Chefin ist nicht da aber ihr Stellvertreter weist uns ein und überreicht uns den Schlüssel und eine Flasche des Hauses. Zum Essen wird das Borgo Antico ein Restaurant in der Nähe empfohlen. Nach unserer ersten Einschätzung geht der Laden bald pleite weil wir die einzigen Gäste sind. Nach dem Essen sind wir froh, dass wir rechtzeitig da waren, der Schuppen platzt aus allen Nähten, jeder Bewohner des Ortes versammelt sich zum Abendmahl. Gesättigt verlassen wir das Lokal und machen uns wohnlich in unserem 3 stöckigen Appartment.
Buena Notte aus der Toskana..... 130 km—
20.02.2005
Nach einer erquicklichen Nacht in klassischer Umgebung erstmal ein herzhaftes Frühstück. Das Barometer fällt und in der Toskana soll es regnen. Also werden Ziele neu bestimmt.Lt. Online Wetter ist das Wetter in San Marino sonnig. Prognostizierte Fahrzeit eine starke Stunde – also los. Zuvor gibt es noch eine kleine Verzögerung weil Peter Streit mit dem Untermieter bekommt. Das ganze e ndet in einem Blutbad. Der Skorpion (Euscorpius Italicus – painful but not deadly!) stirbt den Märtryrertod unter Peters Badeschlappe und dann geht es tatsächlich los. Der Sonne entgegen..... Bis Arezzo brauchen wir schon 55 min. Danach wird das Wetter schöner Richtung Bibbiena. Sanft steigt die Strasse an und irgendwann liegt Schnee neben der Strasse, doch das ändert sich bald, als Schnee auf der Strasse liegt und was auf der Karte als gerade Verbindung erschien in einen serpentinenhaltigen Eisweg überführt. Spontan benennen wir den Pass um in Passo del Morte und drehen um.Vermutlich hatten wir die Abbiegung „Hochalpenstrasse“ übersehen. Also nix mit marinierten Heiligen, zurück nach Arezzo. Hunger stellt sich ein und Mittags gibt es nichts ausser Mc Donalds. Schilder weisen den Weg, kurz und zielstrebig, also nach knapp 5 km Umweg sind wir auch dort und beraten neben Hamburgero und Pommeso Fritto das weitere Vorgehen. Dieses führt uns nach Montepulciano. Der Weg dorthin ist verwirrend. Wir wussten alle Strassen führen nach Rom, aber neuerdings führen alle Strassen zur A1 und wenn es sein muss auch rückwärts. Wir finden die verlorene Sonne und ein paar sanfte Hügel, bevor uns der Nebel aus Montepulciano vertreibt. Rechtzeitig zum Abendessen sind wir zurück in der Fattoria um Richtung Abendessen in die Casa del Popolo zu entschwinden. Für ¼ des Preises (25 % für nicht Dottores) essen wir dort durchaus lecker zu Abend. Den Rest des Abends verbingen wir mit Wein und Video und Träumen von der sonnigen Toskana die uns morgen erwartet. ca. 340 km
By the way:
„Man findet leichter einen MC Donalds in Utah als den hier“ –Holger im Schilderwirrwar von Arezzo „das sind alles Verkehrt Schilder „ –Peter bei der A1 Schildermanie, die alles Strassen zur A1 führen „leider haben wir keinen Polenfilter“ – Holger als zuviele fremdländische Touristen auftauchen
|