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Chobe National Park - Tag 10

05.11. -  Früh am morgen stehen wir auf, gut geschlafen im klimatisierten Zimmer.Obama hat gewonnen, auch wenn die konservativen Medien noch von Come Back usw. schwadronieren. Willkommen in der Realität, nach einem schnellen Kaffee und eintragen in eine Liste (die Mitarbeiter von African Odyssee im Büro sind mäßig motiviert) soll der Jeep bereit stehen. Tut er auch, und bald geht es im Safari Jeep auf Tour. Mit an Bord noch eine französische Familie die gestern auch schon auf dem Boot war. 

Büffel bei der Flußquerung
ägyptische Gans
Schwarzstorch

Die Anfahrt zum Parkeingang ist kurz, dann muss man sich im Office anmelden. Nebenan ist auch das Office gegen Wilderei (Anti Poaching Office) Nun bei den Tierbeständen ist die Versuchung sicher groß, aber Wilderei wird sehr streng bestraft, denn lebend sind die Tiere für das Land mehr wert. Sehen wir auch so. Also rein in den Park auf schwerer Sandpiste. Man kann selbst in den Park fahren, aber da muss man schon mit Tiefsand umgehen können. Steht der Wagen ist das Wegkommen trotzt 4wd nicht grade einfach. Nach einer Weile Anfahrt kommen wir an den Flusslauf. Hier sehen wir gleich mal schlechtgelaunte Büffel

Marabu
Geier
Afrikanischer Büffel
Afrikanischer Büffel
Giraffe
Storch
Baboon
Impala
Gabelracke

Einer blickt finsterer als der andere. Nein, bleibt wo ihr seid. Dann ist Vogelzeit, eine ägyptische Gans, ein Marabu, ein Geier, der aus der Nähe gar nicht so schlecht aussieht. Sehr hübsch ist eine Gabelracke ein kleiner sehr bunter Vogel, der hoch oben im Baum sitzt. Aber irgendwie fehlt bisher das Highlight. Vielleicht sind wir hoffnungslos verwöhnt, aber gibt es hier keine Katzen? Wir machen Pause an der Serondela Rest Site. Seltsam, alles ohne Zäune oder Schutz, wissen die Löwen und Leoparden, dass sie hier nicht her dürfen? Denn die Toiletten sind offen? Oder gibt es am Ende gar keine Räuber hier. Es gibt zwar Kekse und kalte Getränke aber 100%ig zufrieden sind wir nicht. .

Serondela Picnic Site
Leopard schleicht sich an Leopard rollt im Sand
Leopard tapst vorbei
Leopard
Leopard

Unser Fahrer spürt das uns unterhält sich lang mit seinen Kollegen, die hier auch vorbei kommen. Unsere Zeit ist fast um, aber er macht noch eine Ausfahrt zurück an den Fluss. Und ist es Zufall oder Glück oder Vorsehung, aber durch den Busch schleicht eine Katze, gefleckt, ein echter Leopard, erst nur kurz und dann wieder im Busch, wir denken schon er ist weg, aber dann kommt die große Leo Show. Er kommt aus dem Busch, legt sich hin, rollt auf dem Boden umher und sitzt in Königshaltung da. Dann geht er in den Schleichmodus und pirscht auf die Bäume zu, so lange bis die Impala „lachen“. Das hört sich wirklich so an.

Tiefsand im C hobe Blick auf den Chobe River
Raubvogel im Chobe Chobe Marina Lodge

Damit sagen sie ihm, gib dir keine Mühe, wir haben dich entdeckt. Eine Chance hat er nur wenn er ganz nahe heran kommt, nach wenigen Metern sind die Impala schneller, also wäre das Kraftverschwendung. Etwas beleidigt zieht er ab, direkt an uns vorbei geschmeidig, katzenhaft und stolz. Was für ein Highlight am Ende dieses Drives. Jetzt geht es auch schnell zurück zur Lodge, wir haben zwar etwas überzogen, aber das war es natürlich mehr als wert. Einen Leopard so aus der Nähe, das gibt es nicht mal hier alle Tage.

Einkauf in Kasane
Chobe Marina Lodge
Lodge Bewohner
Elefant verspeist einen Baum
Game Drive im Chobe
Elefant Elefantenrüssel
Elephant greeting

Nach einer erfrischenden Mittagspause in der Lodge und einige Kaltgetränken sowie der unvermeidlichen e-mail und Internetpause erkunden wir noch etwas die weiträumigen Areale der Lodge und schauen uns den Swimmingpool und einige nette tierische Bewohner an. Auch zum einkaufen fahren wir kurz ins nahegelegene Einkaufszentrum, das durchaus vernünftigen Standard (auch für Selbstversorger) bietet. Der Supermarkt ist gut ausgestattet und aufgrund hohen Verbrauchs ergänzen wir auch das Insektenspray DOM. Heute schein Nudeltag zu sein, denn die Käufer schleppen Nudeln Sackweise an die Kassen und nach draußen.

Elefantenkolonne
Elephant greeting
Perlhühner Giraffe
Madenhacker

Wir sind bescheidener und ergänzen vorwiegend die Getränkevorräte. Neben dem Supermarkt gibt es auch eine Bank und weitere Shops im Center, sowie einen Liquorshop der zum Supermarkt gehört. Das ist gut, denn unser Vorrat an Windhoek Lager ist auch aufgebraucht. Auf dem Dach turnen Meerkatzen herum, ob die auch einen 6 Pack kaufen wollen? Nach der Mittagsruhe ist dann der 2. Game Drive angesetzt. Eigentlich wäre uns ja ein Ganztagesdrive, der tiefer in den Chobe eindringt lieber gewesen, aber nach Savuti reicht das ohnehin nicht und die Pisten am Fluss geben das zwar her, aber die Tierwelt nimmt mit der Entfernung eher ab, so dass das keinen Mehrwert bringt.

Zebramanguste Zebramanguste

Nun ja nach dem Highlight am Morgen mal sehen was jetzt kommt. Unsere Belgier sind auch wieder mit von der Partie und so starten wir wieder die Tour über den bekannten Anfahrtsweg. Aber am der Fußlage ändert sich das Tierbild. Jetzt sind Elefanten am Fluss, sogar eine ganze Menge und einer steht direkt am Weg und rupft einen Baum genüsslich auseinander. Dem kommen wir sehr Nahe, aber er stört sich nicht an uns. Wow Elefant zum greifen nahe. Am Fluss dann eine ganze Herde bei der wir sehr schön das Begrüßungsritual sehen können, wenn ein neues Tier zur Herde stößt. Verwandtschaft ist Pflicht, sonst kein Zutritt.

Zebramangusten
Elefantenfamilie lange Stoßzähne
kleiner Löwe

Auch Giraffen sind wieder unterwegs, entweder fressend oder trabend, hier auch mit ihren Begleitern den Madenhacker, die sich an Maden und anderem Getier auf dem Rücken der Tiere zu schaffen machen. Also eine mobile Fellpflege, auch nicht schlecht. Wir biegen weg vom Fluss und treffen schnell auf eine ganze Herde Zebramangusten. Die possierlichen kleinen Räuber leben hier in einem Familienverband und es wuselt der ganze Busch. Weiter auf der Piste dann weitere Elefanten, wieder sehr nahe, auch mit Jungen und Exemplaren die beeindruckende Stoßzähne haben. Wie die Landschaft doch wechselt. Unser Guide fährt weiter und hält plötzlich vor einem dichten Busch. Wieso das denn, Büsche sind doch hier genug. Aber er sagt: Simba, aha Simba = Löwe, Ameisenlöwe?

Baboon Baboon Kinderpflege

Oder Löwenbusch. Nun ja in der Tat, denn im Busch hat sich eine Löwin mit Ihren Jungen niedergelassen. Die ersten Wochen werden diese fern vom Rudel gehalten, denn die Gefahr, dass die eigene Familie handgreiflich wird ist sehr hoch. Wir erkennen nicht genau wie viele Junge die Löwin hat, aber mindestens 2. Und einer der kleinen Racker hebt dann auch noch freundlich den Kopf und schaut mich an (ich sitze links im Fahrzeug, das ist reine Glückssache). „He Du, wer bist Du denn?“ Niedlich der / die Kleine und grade lange genug sichtbar um diese Bilder zu machen. Wieder ein tolles Erlebnis

Wasserböcke
Löwin
he was kuksch Du
he was wollt ihr?

Aber es geht noch weiter, ein paar Kilometer weiter treffen wir auf das Rudel. Hier liegen 8-9 Löwen faul in der warmen Sonne. Klar, bei rd. 20h Schlaf am Tag ist die Chance ziemlich groß. Immerhin würdigt man uns mit einem heben des Kopfs und einem herzhaften Gähnen, das aber anschaulich die netten Reißzähne zeigt. Und eine andere Löwin sitzt erhobenen Hauptes da uns wirkt sehr majestätisch, prima, das gefällt uns. Die weitere Fahrt führt uns noch mal am Serondela Rest Camp vorbei und wir sehen noch ein paar Wasserböcke die hier die späten Sonnenstrahlen einfangen und bei Pavians ist Abendwäsche angesagt. Da geht es brutal zu, die Kleinen werden gepackt und beim suchen nach Ungeziefer fast das Bein ausgerissen.

oje bin ich müde
zum gähnen

Hauptsache sauber. Wir müssen langsam zurück, denn die Sonne geht langsam unter. Von der Randstrasse hat man noch einen schönen Blick auf den Fluss und die dort liegenden Hausboote, und Elefanten queren kurz vor uns die Straße, auch hier stoßen uns schubsen, damit die Kleinen endlich vorwärts und ans Wasser kommen. Auch heute sehen wir wieder einen schönen Sonnenuntergang. Und kommen bei leichter Dämmerung wieder in der Lodge an. Heute gibt es das Diner im Restaurant, aber auch hier kein Grund zu meckern. Bei einem Glas Wein bzw. dem isotonischen Bier lassen wir dann die Erlebnisse des Tages noch mal Revue passieren. Natürlich überwiegt der tolle Leopard….

spätes Licht auf dem Pad
Hausboot auf dem Chobe
Elefanten am Fluß

Übernachtung
Chobe Marina Lodge (Zimmer 66)
Highlights: Leopard, Löwen
Wein: KWV- Merlot

Kilometer gefahren: keine eigenen

auf den Spuren von Livingstone zu den Victoria Fällen.....

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Chobe im Sonnenuntergang
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