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Okavango Flight - Tag 13

Am 08.11.- Nach dem Frühstück im selben Restaurant checken wir aus der Maun Lodge aus. Weil wir früher in Maun sind als geplant, fahren wir gleich zum Flughafen weil wir uns nach Flügen über das Okavango Delta erkundigen wollen. Nicole platzt fast vor Vorfreude…. Zwei Anbieter ziehen wir ernsthaft in Erwägung. Kavango Air im Terminal, nett aber etwas rustikal und Mack Air gegenüber mit modernen Büros und Computer. Kleiner Vorteil für Mack Air, weil man dort in Bezug auf die Flugzeiten flexibler ist. Wir buchen einen 1 h Flug für nachmittags 16 Uhr. Prima.

Karte Okavango Delta
Airport Bar im Flugzeug

Die Zwischenzeit nutzen wir zu einem Besuch im Shopping Center, wo Richtig viel los ist. Wir brauchen Geld, also ziehen wir Pula am Automaten und einkaufen müssen wir auch wieder die üblichen Dinge. Aber es gibt ja Spar, auch hier, fast wie daheim, nur die Auswahl weicht ein wenig vom Bekannten ab. Trotzdem nett. Auch Moskito Spray muss wieder mit. Bisher war der Verbrauch hoch, aber das Ergebnis gut. Mit dieser Ausrüstung fahren wir hinaus zu unserer heutigen Lodge die wir für 3 Tage beziehen werden. Angekommen in der Thamalakane Lodge melden wir uns zum einchecken.

Maun von oben
Cockpit Bridge über den Okavango
Okavango Delta
Okavango Delta

Zu unserer Überraschung haben wir keine separaten Räume, sondern gemeinsam ein Chalet, mit 2 Schlafzimmern. Hmm, nun für uns ist das kein Problem, aber die Trennwand geht nicht bis hoch zu Decke und so sind wir froh, dass wir nachts alle ruhig schlafen. Leider hat das Chalet einen aus unserer Sicht entscheidenden Nachteil. Es gibt keine Klimaanlage. Etwas mager für ein 4* Lodge, da war sogar die Maun Lodge besser und nur wegen der Lage am Fluss wiegt das den Nachteil unseres Erachtens nicht auf. Auch ein paar unerwünschte Gäste gibt es hier, mit 8 Beinen und vielen Augen. Und leider außer reichweite. Auch das Insektenspray nehmen die haarigen Viecher nicht ernst.

Mokoro von oben
Okavango Delta Wasserlauf Okavango
Okavango Delta
Büffelherde
Wasserlauf Okavango

Also bleibt es bei der Warnung, bleibt ihr oben und wir unten. Ich hoffe dass das hält. Immerhin sind die Fenster und Moskitonetze in gutem Zustand und es gibt Strom, so dass wir den Verdampfer einschalten können. Damit verlassen wir die Lodge, denn unser Rundflug rückt näher. Schnell sind wir am Flughafen, wo wir erfahren dass wir weitere Mitflieger haben, was den Gesamtpreis reduziert, denn bezahlt wird das Flugzeug, egal wie viel Leute dann drin sitzen. Bevor es los geht trinkt sich Nicole in der Airport bar noch mal Mut an, wir trinken ebenfalls ein Bierchen. 

Okavango River Okavango Flight
Hippo Pool
Wasserlandschaft Okavango

Dann geht es ins Terminal, wir bekommen ganz professionell Flugscheine ausgehändigt und müssen durch die Security, schließlich ist das hier ein internationaler Flughafen mit Asphaltpiste auch für größere Maschinen. Fast schon langweilig nach unseren Abenteuern im Vorjahr. Auch der Flieger ist nicht nur größer (7 Sitze) sondern auch Brandneu – eine Gipsland V8. Holger und ich schauen uns kurz an, ich sitze vorn als Co Pilot, er nimmt die letzte Reihe mit Blick auf beide Seiten. Und Nicole und Ela gehen in Reihe 2. Hier gibt es keine Gewichtsthemen und Balance Fragen. Also kann es losgehen.

Wasserlauf Okavango
Elefanten Okavango Hippos Okavango
Antilopen Okavango

Ich muss zugeben, das hätte ich nicht gedacht, dass ich mal ins berühmte Okavango Delta komme. Früher was das alles so fern und eigentlich nur aus dem Fernsehen bekannt, z.B. aus dem Film –lustige Welt der Tiere – und jetzt heben wir selbst hier ab und fliegen darüber….. Anfangs fliegen wir noch über Maun, aber schnell wir das Land feuchter und wir sehen die ersten Wasserläufe die dann im trockenen Boden versickern. Auch Mokoros sehen wir auf dem Boden und alsbald die ersten Tiere. Besonders gut zu sehen sind die Büffel und die Elefanten, ebenso wie die Hippos.

Insel Okavango Elefanten Okavango
Okavango Delta

Die Landschaft ist extrem abwechslungsreich und jede Menge große Tiergruppen kreuzen unseren Weg. Auch Antilopen kann man sehen, aber die sind von hier oben doch relativ klein. Und unser Pilot muss eine gewisse Höhe halten, denn es fliegen auch Vögel über das Delta. Der Flug geht relativ zielstrebig nach Norden und das Wasser wird mehr und die Flussläufe intensiver. Hippopfade und Pools sind gut sichtbar und auch viele Elefanten tummeln sich im Delta. Eine interessante Perspektive. Der Flug ist sehr ruhig und sogar Nicole ist einigermaßen zufrieden. Von oben ist der Blick doch anders, man erkennt erst die große Weite und Besonderheit dieses Feuchtgebietes, das von Trockensavannen und ariden Zonen umgeben ist.

Leider geht der Flug viel zu schnell zu Ende und gegen Ende macht das Wetter auch eine Kapriole. Als Vorbote der Regenzeit kommt ein kleiner Sturm auf und es wackelt und regnet Richtung der Landung. Aber bei der breiten Asphaltpiste ist das kein Thema und wir setzen sicher wieder auf. Nach dem Flug gönnen wir uns ein weiteres Bier, auch bis der kurze Sturm vorbei ist und treten dann den Rückweg in die Thamalakane Lodge an. So einen Flug kann man unbedingt empfehlen. Interessante Aussage von jemand, der vor 2 Jahren noch betont hatte nie in so eine kleine Maschine zu steigen, oder?

Elefant Okavango Delta
unser Flugzeug Gipsland V8
Elefantenherde Okavango
Ela Holger und Nicole

Zurück in der Lodge buchen wir beim lokalen Anbieter noch einen Game Drive ins Okavango Delta, was wir von oben gesehen haben, wollen wir jetzt auch aus der Nähe sehen. Morgen um 6 geht’s los. Das Abendessen finde in der Lodge statt, essen a la carte und die Filetsteaks sind nicht nur preiswert sondern auch sehr lecker. Damit lässt es sich gut schlafen, Moskito frei und auch die Spinnen bleiben wo sie sein sollen…

Übernachtung
Thamalakane River Lodge
(Zimmer Kingfisher 2)

Highlight: Flug über den Okavango

Kilometer gefahren: 45,5

jetzt fahren wir ins Delta.....

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