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von Maun nach Ghanzi - Tag 16

11.11. - So heute verlassen wir das Okavango Delta und auch unsere Reise neigt sich langsam dem Ende entgegen. Heute durchqueren wir die südwestliche Ecke von Botswana und nähern uns wieder der namibischen Grenze. Vor dem Frühstück mache ich noch einen kurzen Abstecher an den Fluss und  schaue mich noch mal um. Okavango Delta, also tatsächlich. Vielleicht pathetisch, aber dass ich mal hierherkommen würde, das hätte ich nicht gedacht. Am Wasser sehe ich noch einen sehr hübschen Eisvogel der am Fluss herumfliegt und auch eine Libelle hält kurz inne und lässt sich von mir fotografieren.

Thamalakane Lodge
Spinne im Hut Kingfisher
Kingfisher

Schön. Dann geht es auf die Piste nach Südwesten verlassen wir Maun und schnell kommen die ersten Veterinärzäune. Die Landschaft wird trocken und die Kalahari beginnt. Hier leben viele Hererro die von Viehzucht leben und man sieht allenthalben jede Menge Tiere. Leider auch tote Tiere, vielleicht tatsächlich etwas mit Maul und Klauenseuche. Wir fahren ohne großen Halt hindurch und machen nur kurz halt um auf die Toilette zu gehen. Die erste größere Ansiedlung auf die wir treffen ist Ghanzi. Dort in der Nähe liegt auch unsere heutige Unterkunft, die Motswiri Lodge.

Libelle in Maun

Die liegt sehr einsam mitten in der Kalahari und ist nur über einen holprigen Feldweg zu erreichen. Entsprechend rustikal ist auch die Ausstattung. Das Hauptgebäude relativ offen und die Huts sind Armeezelte, allerdings sehr gut aufgesetzt auf Betonsockel und doppelwandig, so dass sie dicht gemacht werden können. Trotzdem ist das gewöhnungsbedürftig. Ein Zelt, das hatten wir seit vielen Jahren nicht. Immerhin die Dusche ist massiv und der Boiler darin made in China… hmm. Außerdem gibt es keinen Strom nur eine Solarbatterie die gerade für eine Glühbirne im Zelt reicht. Zum Glück sind Akkus und Handy voll… Wir relaxen ein wenig auf der Teerasse, für den Nachmittag ist noch ein Gamedrive vorgesehen.

Phone Shop Maun
am Fluß - Maun
Grautiere
Herrero Transport

Das ist eher ein relax drive. Sehr entspannt und trotzdem sehen wir ein paar Tiere. Natürlich sind Giraffen dabei. Schön, sogar ein paar junge Giraffen, die in der Abendsonne zu uns herüberschauen. Das ist einfach prima. Dann noch ein Sundowner und langsam rollen wir zum Zeltcamp zurück. Unterwegs sind wir auch mit einem weiteren Gast ins Gespräch gekommen. Dass er Amerikaner ist, das ist schnell klar, aber mit dem Staat hätten wir Probleme meint er. Gut er kennt mich nicht. Zwei Andeutungen und es ist klar, er kommt aus Alaska. Nun ja nicht der nächste Weg hierher. Umso erstaunlicher. Das Staunen bei ihm ist umso größer als ich ihm nebenbei verklickere, dass ich mehr Staaten besucht habe als er.

Herrero junges Grautier

Nachdem ich das volle Set (50) voll habe ist das nicht schwer. Aber ich schweife ab. Wer Alaska anschauen will geht hierher…..  Hier steht das Abendessen an. Das findet im Freien statt und man hat kleine LED Laternchen aufgestellt (Solarbetrieben). Nett, aber alles was Käfer heißt oder sonst kreucht und fleucht findet das toll und findet sich zum essen ein. Auf dem Tisch herrscht ein wildes krabbeln du die Viecher machen weder vor Hemdkrägen noch vor den Tellern halt. Schön ist das nicht, und ich will nicht wissen, wie viel Käfer ich heute mitgegessen habe.

Esel für alles
Ziege
Esel Sports Car

Nun ja, mit Wein wird es etwas erträglicher aber irgendwie sind wir auch froh, als das Licht aus ist und wir im Halbdunkel noch etwas den Tag ausklingen lassen. Dann ziehen wir uns ins Zelt zurück. Das wird versiegelt. Außen wie innen sind die Reisverschlüsse zu und vor dem essen gehen haben wir alles ausgesprüht. Nicht mehr ganz so tragisch hier, denn wir haben das Malaria Gebiet verlassen, aber will ich mich deswegen stechen lassen? .

Veterinärbad
Schafe in der Motswiri Lodge
Peter & Nicole auf dem Game Drive
Game Drive Jeep
"Sundowner"

Deshalb wird an das eine offene Fenster auch noch eine Moskitospirale gestellt, denn die Stecker finden ja hier keine Möglichkeit. Das riecht zwar ein wenig, aber trotzdem verbringen wir eine ruhige Nacht im Zelt umgeben von völliger Ruhe und Stille. Schön.

Abendstimmung
Giraffen

Übernachtung
Motswiri Lodge (Zelt)

Kilometer gefahren: 345,3

es geht zurück nach Namibia.....

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